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"Soll alles möglich bleiben, kann nichts wirklich werden." (Wilhelm Schmid)
Dieses Zitat habe ich heute gelesen und es hat mich direkt angesprochen, es ist mir in Erinnerung geblieben. Warum? Vielleicht weil es irgendwie auch mein Leben widerspiegelt.
Dieses ewige "Dinge-vor-sich-herschieben" und sich nicht für eine Sache entscheiden zelebriere ich leider viel zu häufig. Meine Gedankengänge gehen dann in Richtung "Ich müsste mich jetzt endlich mal entscheiden, ansonsten ist es zu spät...Ach, verschieben wir die Entscheidung auf einen späteren Zeitpunkt. In der Zwischenzeit gibt es noch andere sinnvolle Dinge mit denen ich mich beschäftigen kann."
Um eine richtige Entscheidung zu treffen braucht man Ruhe, muss in sich gehen, aber auch Fakten gegeneinander abwägen. Das braucht Zeit. Häufig beschäftigt man sich aber nicht mit der eigentlichen Aufgabe. Man hält sich alles offen, was nur geht. Wenn man dies tut besteht aber die Gefahr, dass man auf nichts wirklich hinarbeitet, sondern alles nur oberflächlich behandelt. Denn es bringt ja nicht sich auf etwas zu konzentrieren, was man letztendlich vielleicht nicht weiterführt.
Doch - und daran muss ich mich selber immer wieder erinnern - es kommt der Zeitpunkt, an dem man sich entscheiden muss, denn sonst droht oft die Gefahr, dass man alles verliert. Halbe Sachen halten eben nicht für die Ewigkeit.
Auf diesem Wege wünsche ich euch ganz viel Mut bei kommenden Entscheidungen. Und nicht immer muss ein (anfangs so gedeuteter) Fehler auch einer bleiben. Manchmal ergeben sich genau aufgrund dessen Möglichkeiten, die man vielleicht nie bedacht hat. Also lasst Taten sprechen, konzentriert euch auf das, was wirklich wichtig ist und "lasst es werden".
Eure Stella
